Feindbildpflege
Die Arbeitslosenquote wäre um 1,8 % niedriger, die
Wahlbeteiligung um 1,8 % höher, der Bevölkerungsrückgang im Osten bis zu 40 %
niedriger, die Selbstständigenquote höher und es gäbe auch mehr Erfindungen im
Osten, weil „die Stasi Ostdeutschland bis heute prägt“. Das wird in einer
Studie von Ökonomen des Bonner Institutes zur Zukunft der Arbeit (IZA)
behauptet und im Springer-Blatt „Die Welt“ vom 06.08.2015 genüsslich
ausgebreitet. Derartiger Unsinn wird nicht zum ersten Mal behauptet und beweist
eigentlich nur, wozu sich Wissenschaftler und Personen, die sich dafür halten,
für gutes Geld (das bei solchen Themen stets ausreichend zur Verfügung steht)
alles hergeben.
Vergleiche auch: Endlich
herausgefunden: „Stasi“
bremst Wachstum im Osten
W.S.
08.08.2015